Michael Rudolph

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Michael Rudolph (* 1953 in West-Berlin) ist ein deutscher Autor, Lehrer und Schulleiter.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der im Berliner Ortsteil Friedenau geborene Michael Rudolph unterrichtete 30 Jahre lang an Hauptschulen, bevor er an die Friedrich-Bergius-Schule kam.[2] Seit 2005 leitet Rudolph die damalige Realschule, die wegen Unbeliebtheit geschlossen werden sollte. Durch die Einführung sehr strenger Regeln[3] machte Rudolph sie zu einer erfolgreichen Sekundarschule.[4] Zur Zeit der Übernahme von Rudolph als Leiter der Schule hatte es noch des Öfteren Polizeieinsätze innerhalb des Schulgebäudes gegeben. Mitte 2020 wurde ein zweites Mal seine Pensionierung aufgeschoben und seine Anstellung auf eigenen Wunsch um ein Jahr verlängert.[2]

Im Januar 2021 erschien im Rowohlt Verlag Berlin sein gemeinsam mit Susanne Leinemann verfasstes Buch Wahnsinn Schule. Was sich dringend ändern muss, das sich innerhalb kurzer Zeit zu einem Bestseller entwickelte. Rudolph prangerte darin die Versäumnisse innerhalb des deutschen Bildungssystems an. Er beklagte u. a., dass selbst Siebtklässler teilweise noch nicht das kleine Einmaleins beherrschen würden.[5]

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Was ist 3 mal 9? Wenn Sechstklässler darauf keine Antwort haben. In: Berliner Zeitung, 4. Februar 2021.
  2. a b Berlins „härtester Schulleiter“ macht weiter. In: Der Tagesspiegel. 28. Mai 2020, abgerufen am 27. März 2021.
  3. Michael Rudolph – mit strengen Regeln zum Erfolg. In: Focus Online, 8. Januar 2018.
  4. Schulleiter Michael Rudolph, Berliner Schule Anmeldezahlen explodiert. In: Die Zeit, 29. Dezember 2011.
  5. Mit Disziplin und Pünktlichkeit gegen den „Wahnsinn“. In: Das Deutsche Schulportal. 3. Februar 2021, abgerufen am 3. April 2021 (deutsch).